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Industriefilm – Der Erfolgsboost für Ihr Unternehmen

Die Industrie und Video Marketing schließen sich nicht aus. Im Gegenteil, die Industrie kann durch den Einsatz von Video in ihren Kommunikationsmaßnahmen profitieren. Was genau diese Symbiose ausmacht und wie sie bestmöglich zur Geltung gebracht werden kann, lernen Sie in diesem Artikel.

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Industriefilme gibt es seit Anfang des 20. Jahrhunderts, zu Zeiten der Schwarz-Weiß- und Stummfilme. Seit 1962 wird sogar jährlich der Deutsche Wirtschaftsfilmpreis an die besten Industriefilme verliehen.

Früher konnten sich nur große Konzerne diese Art von Videos mit professionellem Set-up leisten. Allen voran zum Beispiel Siemens. Aufgrund der nicht vorhandenen Verbreitungsmöglichkeit waren Industriefilme für Mittelständler und Kleinunternehmer zudem uninteressant. Doch durch das Aufkommen des Internets, den sozialen Medien und neuen Technologien ist es mittlerweile auch KMUs und “Amateuren” erlaubt, Videos zu erstellen und zu verbreiten.

So finden immer mehr Videos den Weg in unseren Alltag – sowohl privat, als auch beruflich. Dazu mehrere Beispiele zur Veranschaulichung.

6 von 10 Leuten bevorzugen, Videos zu schauen anstatt TV zu sehen. 68% geben außerdem an, dass sie lieber mithilfe eines Videos über ein neues Produkt informiert werden, als über ein anderes Medium. Schauen diese Nutzer zudem das Video auf einem mobilen Endgerät, teilen 92% dieser es mit anderen. Videos sind heutzutage der absolute Gewinner! Mit ihrem kreativen Industriefilm schaffte es zum Beispiel Kärcher 2018 auf das Siegerpodest des Deutschen Wirtschaftsfilmpreises.

Kärcher als einer der Preisträger von 2018.

Wie Sie sehen, machen Videos auch nicht vor der Industrie Halt. Bewegtbilder, die sich also auf die Industrie beziehen, nennt man Industriefilme. Was diese genau auszeichnet, wie und wofür sie eingesetzt werden, erfahren Sie in den folgenden Abschnitten.

Was ist ein Industriefilm?

Definition.

Industrie.

Bevor wir Aufschluss darüber geben, was ein Industriefilm ist, wollen wir zuerst kurz den Begriff “Industrie” klären. Denn das hat unmittelbar Auswirkung darauf, wie sie sich von anderen Wirtschaftszweigen abgrenzt und was Sie als Industrie wahrnehmen.

Hier eine Begriffsklärung von finanzen.net: “Betriebe, bei denen eine technologische Transformation von Einsatzfaktoren in marktfähige Sachgüter (Sachleistungen) erfolgt und hierzu vorwiegend Betriebsmittel (z. B. Maschinen; Produktionsfaktoren (nach Gutenberg)) im Gegensatz zu menschlicher Arbeit notwendig sind.” In diesem Zusammenhang sind Bergbau, Grundstoff, Investition, Verbrauchsgüter, Nahrungs- und Genussmittel Bereiche der Industrie.

Industriefilm.

Auch bekannt als Unternehmensfilm, Informationsfilm oder Wirtschaftsfilm.

Vereinfacht ausgedrückt, dient der Industriefilm Unternehmen, sich zu bewerben. Demnach wird dieser von ihnen selbst oder in Auftrag von einem Drittanbieter produziert. Der Industriefilm erzählt etwas über das Unternehmen, dessen Tätigkeiten und das eigene Produktportfolio. Dabei werden neue Technologien vorgestellt, komplexe Themen erläutert und die Unternehmensphilosophie vermittelt, um Interesse und Verständnis bei der Zielgruppe zu wecken.

Wo kann ein Industriefilm vorgeführt oder gesendet werden? Das sind die Standardlösungen:

  • Unternehmenswebsite
  • Eigene Social Media Plattformen
  • Videoportale wie YouTube und Vimeo
  • In eigenen Unternehmenspräsentationen oder Fachvorträgen
  • Auf Messen bei Ihrem Stand
  • Als Werbung im Kino in der Filmvorschau
  • In Branchenverzeichnissen
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Imagefilm eingebunden auf Mynd’s Unternehmenswebsite in der Hero Section.

In der Rubrik Industriefilme gibt es insgesamt vier verschiedene Video-Typen, die nach den Interessen der Unternehmen eingeteilt werden und sich somit einem kommunikativen Rahmen fügen. Welche Video-Typen das sind, behandeln wir im nächsten Abschnitt.

Einsatzgebiete & Vorteile.

Welche Vorteile ein Industriefilm hat, hängt stark davon ab, welche Unternehmensziele Sie verfolgen und zu welchem Zweck Sie Videos einsetzen. Aus diesem Grund zeigen wir Ihnen verschiedene Einsatzgebiete.

Das Unternehmen vorstellen.

  • Was? Imagefilm oder Repräsentationsfilm.
  • Wie? Beliebte Videostile sind ein real gedrehter Film oder 360°-Videos.
  • Warum? Verschafft Überblick vom Betrieb, gewährt umfangreichen sowie unverfälschten Blick hinter die Kulissen, Ist-Situation kann zukunftsweisende Entscheidungen bei z. B. Management- oder Investorentreffen beeinflussen, Unternehmensbesichtigungen können eingespart oder intensiviert werden.

Produkte vorführen.

  • Was? Produktvideo.
  • Wie? Benefits vs. Features: Gute Ausgewogenheit finden, Einsatz von Sprechern zum besseren Verständnis und verschiedene Bildsequenzen sowie Animationen zur Veranschaulichung, der Iso-Videostil eignet sich für räumliche Darstellungen z. B. Innenleben einer Maschine (nicht sichtbar).
  • Warum? Erklärt (potenziellen) Kunden und (neuen) Mitarbeitern das Produkt oder bestimmte Arbeitsprozesse in Anwendung, sodass sie sich ein besseres Bild von den Produktvorteilen machen können.

Mitarbeiter schulen.

  • Was? Lehr- und Ausbildungsfilme.
  • Wie? Interaktive Videos gepaart mit Screen Capture Videos und Realfilmen, Theorie und Praxis im Wechselspiel.
  • Warum? Anhand von realen Praxisbeispielen lernen (Situationen, mit denen sich Mitarbeiter identifizieren können) für höheren Lerneffekt, bei wiederkehrenden Themen Zeit & Kosten sparen (z. B. Sicherheit am Arbeitsplatz, Compliance Themen), gleichen Wissensstand im Unternehmen halten und für eine ausgezeichnete Kundenberatung up-to-date sein, Anpassung an momentane Trends des eLearnings.

Top Talent rekrutieren.

  • Was? Recruiting Video oder
  • Qualität: Professionelle Sprecher & Protagonisten engagieren, auf Bild- (4K-Auflösung) & Tonqualität achten.

Den letzten Punkt haben wir in den oberen Beispielen nicht erwähnt, sollte aber selbstverständlich sein.

Wie Sie merken, sind die Anwendungen und Einsatzgebiete für Industriefilme sehr vielseitig. An diesem Punkt stellt sich die Frage: Mit was wollen Sie anfangen? Wenn Sie bereits eine bestimmte Richtung im Kopf haben, können Ihnen diese Artikel weiterhelfen, noch tiefer in das Thema abzutauchen:

Gehen Sie los!

Videos sind überall und der Hype um die Bewegtbilder geht jetzt erst richtig los. Bis 2022 sollen online Videos unglaubliche 82% des gesamten Internetverkehrs ausmachen – das ist 15 mal mehr als in 2017. Basierend auf diesen Entwicklungen, sieht sich zum Beispiel Facebook als reine Video-Plattform in 2021.

Wir hoffen, dass wir Ihnen mit diesem Artikel das Potenzial von Video verdeutlichen konnten und wünschen Ihnen viel Spaß beim Umsetzen Ihrer eigenen Videoprojekte. Die Reise beginnt bekanntlich mit dem ersten Schritt. Wagen Sie es! Wenn Sie Hilfe bei Ihren ersten Gehversuchen brauchen, unterstützen wir Sie. Kontaktieren Sie uns hierfür ganz unverbindlich für ein erstes, kostenloses Beratungsgespräch »

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Attila

Attila

Video & E-Learning-Experte